Samstag, 26. Dezember 2015

Rezension - Missing Girl

"Willst du nicht auch manchmal verschwinden?
Einfach ausbrechen.
Dir keine Gedanken mehr über andere machen.
Dorthin fliehen, wo niemand dich kennt.
Und den ganzen Scheiß zurücklassen."


Der Leser des Buches wird mitten ins Geschehen geworfen, was nicht unbedingt als schlecht anzusehen ist. Nach ein paar Seiten ist man schon drin. Details zu der "Freundschaft" und den Personen werden dann nach und nach vermittelt.
Leider musste ich feststellen, dass nach gut der Hälfte des Buches null Spannung bei mir herrschte. Im Gegenteil,  irgendwie nervten mich die 3 Hauptpersonen von Seite zu Seite mehr.

Beth - unzuverlässig, sprunghaft und teilweise unnahbar
Britney - verwöhnt, eingebildet und irgendwie "verzogen"
Kalah - teilweise naiv, will es Beth und Brit irgendwie immer recht machen

Für mich blieben die Personen sehr oberflächlich. Ihre Handlungen sind teilweise unvorstellbar für mich und auch nicht wirklich nachvollziehbar.

Leider war auch nicht mehr Spannung vorhanden, als es dann zur "Auflösung" von allem kam, da dem Leser eigentlich schon viel früher vermittelt wird, was eigentlich los ist...
Und die eigentliche Frage, warum das dann alles so lief und was eigentlich passiert ist, bleibt offen!
Auf dem Buchrücken wird das Buch als ein fesselnder Thriller angepriesen, leider kann ich da in keinster Weise zustimmen!

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